spiegel online nennt es „rassenunruhen“ (eines der ewigen unwörter übrigens) und man war schon gewohnt, dass sich hinter diesem terminus ausschreitungen „zugewanderter“ (s. birmingham, paris), bzw. „minderheiten“ (los angeles) verbergen. diese werden von den medien gerne gepusht, während gerne vergessen wird, dass in der mehrheit der fälle der mob der mehrheitsgesellschaft die minderheiten terrorisiert und mit pogromen überzieht (s. deutschland, indonesien, kosovo, …).
auch in sydney ist es der mob der „weissen“ mehrheit, der, barbarisch wie er ist, sich gegen alles richtet, was in seinen augen „arabisch“ aussieht.
falsch liegen jedoch diejenigen, die den in australien nun zu tage tretenden rassismus als spezialität einer gesellschaft ansehen, deren weisse mehrheit zu großen teilen aus nachkommen von sträflingskolonien besteht. gerade einmal 13 jahre sind seit den mob actions deutscher möchtegern herrenmenschen in rostock, hoyerswerder, magdeburg etc. vergangen.
anders, als jetzt in australien, liess die deutsche polizei den mob gewähren und griff nur sehr zaghaft ein.