
1. Annie – Anniemal
Auf dem großartigen „tellé“ sampler (labels/2001) war schon „greatest hit“ von annie drauf und einer der besten tracks des samplers. dann 4 lange jahre nichts mehr von annie gehört und nun diese cd. unerwartet, unerwartet gut und zwar mit jedem durchhören besser werdend. kickten zunächst nur „heartbeat“, „me plus one“, „chewing gum“ und das recycelte „greatest hit“ und schien der „plastikpop“ einen starken abnutzungseffekt aufzuweisen, so erwies sich „anniemal“ im endeffekt als eine cd die man komplett durchhören kann und die eben nicht nur durch einige hits besticht.
nahm sich annie noch ein beispiel an madonna, indem sie für greatest hit „everybody“ sampelte, so hätte sich madonna 2005 mal besser ein beispiel an annie gekommen, „confessions“ wäre sich nicht die schrott cd geworden, die es ist.

2. minus the bear – menos el oso
minus the bear aus seattle gibts jetzt ja schon seit 2001, an mir bisher aber vorübergegangen und bin dieses jahr per zufall drauf gestoßen. eine cd für den herbst, zum komplett durchhören, mit fantastischen songs. schwer beschreibbar, aber „menos el oso“ ist super. ach ja, to drop some names, hier sind leute von botch, sharks keep moving und kill sadie mit dabei.

3. deus – pocket revolution
die mittlerweile fünfte cd der belgier und bislang die beste. so fand ich immer nur einzelne lieder, niemals aber eine ganze cd gut. bei pocket revolution aber gefällt jeder song.

4. 13 & god
gemeinschaftsprojekt von themselves und the notwist. notwist fand ich immer schon langweiliger als die meisten ihrer sideprojekte (console, lali puna, ms john soda) und auch 13 & god ist wesentlich besser, obwohl musikalisch näher an notwist dran als die anderen sideprojekte. dazu trägt sicherlich der abstract hip hop von themselves bei, bei the notwist ist meiner meinung nach der gesang der schwachpunkt und so sind hier die songs die besten bei denen themselves die vocals übernehmen.

5. out hud – let us never speak of it again
nach !!! (bei denen zwei leute von out hud dabei sind), lcd soundsystem und the juan mclean beweisen out hud wohl endgültig, dass die derzeit beste tanzbare musik von (ex)hardcores/punks gemacht wird. extrem tanzbar und im sommer mein favorit. leider meinten so gut wie alle menschen, denen ich begeistert von dieser cd erzählte nur „out…was? kennich nich“, was nicht ganz groß in der „intro“ steht erreicht diese musik analphabeten halt nicht….
nur noch klein, aber nicht minder gut, platz 6-10:
6. the juan mclean – less than human
7. lcd soundsystem – lcd soundsystem
8. bloc party – silent alarm
9. the blood brothers – crimes (in den usa 2004/hier:2005)
10. stereo toal – do the bambi
ansonsten noch ein hinweis auf pandora, man gibt einen song titel oder bandnamen ein und pandora sucht ähnlich klingendes zeug und spielt es dir vor.