mimosen-style und gehorsam
mittlerweile sollte bekannt sein: es gibt keine größeren mimosen als islamisten. harmlose karikaturen die angeblich den propheten mohammed beleidigen sollen, ein uraltes zitat in einer theoretischen abhandlung des papstes oder sparschweine in britischen büros, der anlass für heiligen zorn ist nahezu beliebig austauschbar, islamisten im allgemeinen, so scheint es, unberechenbare choleriker, die aus einzellern blauwale machen und sich erst zufrieden geben, wenn in nachholendem gehorsam zensur geübt und sich entschuldigt wird. in vielen fällen wird, um die mimose ja nicht zu schrecken, dieser gehorsam schon im vorraus geleistet, keiner will schließlich schuld sein wenn irre wieder produkte boykottieren und botschaften stürmen oder gar bomben zünden.
avantgarde in diesem bereich ist das vereinigte köngreich. das durfte jetzt auch matthias küntzel, politikwissenschaftler, prominenter vertreter des goldhagen-flügels der antideutschen linken und autor des buches „djihad und judenhass“, erfahren. er sollte an der universität von leeds einen vortrag über antisemitismus im islam halten. daraus wurde jedoch nichts, da eine örtliche mimose, präsident der islamischen studenten organisation in leeds, empört einspruch erhob. die universität von leeds teilte zwar nicht die einschätzung des islamisten, dass küntzel mit seinem vortrag einen „offen rassistischen angriff führen“ und „hass säen“ würde, aus „sicherheitsgründen“ wurde der öffentliche vortrag jedoch abgesagt.
was sich hier noch als skandal darstellt, ist in großbritannien jedoch schon einige zeit normalität. während die muslimischen unterschichten noch immer gesellschaftlich ausgeschlossen und benachteiligt sind und keine ende ihrer prekären situation zu sehen ist, wird der radikalen minderheit die extremistische verformung der religion als ventil gelassen. der hate-speech gegen menschen mit migrantischem hintergrund wird gesellschaftlich toleriert, die freedom of speech, die jene nutzen wollen, die gegen die islamisten und ihren antisemitismus vorgehen wollen wird jedoch als „hate speech“ denunziert. so ergibt sich die situation, dass die machtlosen in eine position der macht kommen, sobald sie sich islamistische rhetorik und intervention zu eigen machen. die appeasement-politik, wie sie jetzt auch im falle küntzel angewandt wurde, mag den zorn der islamisten kurzfristig beschwichtigen, langfristig sorgt sie jedoch für anhaltenden zulauf zu islamistischen gruppen und wachsendes politisches selbstbewusstsein der mimosen. jeder erfolg, sei es eine vortrags-absage oder ein verschwinden der sparschweine, bestätigt und ermutigt sie, so weiter zu machen und noch mehr in ihren augen „unislamisches“ zu bekämpfen. das wechselspiel aus angsthasen und mimosen erzeugt einen unheilvollen teufelskreis.